GVU-Abfallverband

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Die Stadtgemeinde Deutsch-Wagram ist Mitgliedsgemeinde beim

Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk GÄNSERNDORF
(kurz: GVU Gänserndorf)
Harrasser Straße 17
2223 Hohenruppersdorf

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage vom GVU - Bezirk Gänserndorf (unter Tarife und Gebühren)

 


 

Moderate Gebührenanpassung:
Erstmals nach 18 Jahren notwendig

GVU-Gebührentabelle ab 01.01.2022Aus wirtschaftlichen Gründen muss der G.V.U. Bezirk Gänserndorf mit 01.01.2022 eine moderate Anpassung der Abfallwirtschaftsgebühr vornehmen.

„Dies ist die erste Gebührenerhöhung seit dem Jahr 2004, also seit 18 Jahren. Gleich mehrere Faktoren machen diese notwendig: Zum einen spielt die stetige Zunahme der Abfallmengen eine große Rolle. So verzeichneten wir im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 eine Steigerung der Abfallmengen von über 5 %. Bei den kostenintensiven Fraktionen wie Sperrmüll und Problemstoffe lag die Zunahme sogar bei 13 bzw. 28 %. Weitere Faktoren sind die steigenden Transportkosten, aber auch die höheren Preise für die Entsorgung von Altstoffen wie z.B. Altholz, für die man früher sogar Erlöse lukrieren konnte,“ erklärt G.V.U.-Obmann Bgm. Ing. Hermann Gindl. 

Betrachtet man einen Durchschnittshaushalt, ergibt sich folgendes Bild: 

Der zukünftige Preis für die 120 Liter Restmülltonne beträgt € 154,30 und entspricht einer Erhöhung von € 12,- im Jahr - also einen Euro pro Monat. 

Die Müllgebühr für die 240 Liter Restmülltonne kostet ab 1.1.2022 € 176,30. 

Die Altpapiertonne und die Entsorgung der Gelben Sack-Fraktionen bleiben weiterhin kostenlos. 

Der Preis für die 120 Liter Biotonne beträgt künftig € 97,- / für die 240 Liter Biotonne € 182,-. 

Wichtig ist dem G.V.U. die Unterstützung von Jungfamilien, daher wird die Gebühr für die Windeltonne von € 37,70 nicht erhöht.

Bereitstellungs- und Behandlungsanteil

Die Abfallwirtschaftsgebühr wird in zwei Halbjahresbeträgen jeweils am 15. Februar und am 15. August fällig. Sie besteht für den Restmüll aus dem sogenannten Bereitstellungsanteil, dem Behandlungsanteil und 10 % Umsatzsteuer. Der Behandlungsanteil ist jener Teil der Müllgebühr, der sich aus den Kosten für die Abholung und Entsorgung des Restmülls ergibt. Er wird nach dem Behältervolumen und dem Abfuhrintervall berechnet. 

„Der Bereitstellungsanteil entspricht einer Grundgebühr für die Bereitstellung der abfallwirtschaftlichen Infrastruktur. Diese umfasst zahlreiche Aufgabengebiete und Dienstleistungen wie z.B. den Aufwand für die Verwaltung und die Arbeit des G.V.U.-Bauhofs, der u.a. für die Zustellung, den Tausch und die Reparatur der Mülltonnen zuständig ist,“ informiert G.V.U.-Obmann-Stellvertreter Bgm. Ludwig Deltl. 

Infrastruktur und Dienstleistungen

Auch der Betrieb der Altstoffsammelzentren (ASZ) und Sammelinseln wird über die Müllgebühr finanziert. 

Der G.V.U. betreibt 32 ASZ im Bezirk Gänserndorf, in denen Abfälle kostenlos abgegeben werden können, wie z.B. Grün-, Baum- und Strauchschnitt, Sperrmüll (bis 3 m³ oder max. 600 kg pro Jahr kostenlos), Problemstoffe, Inertstoffe, Altmetall, Altholz, Kartonagen, Elektroaltgeräte, Batterien und Akkus, Altspeiseöl (NÖLI) sowie Motoröl und Hydrauliköl (bis 10 Liter kostenlos). 

Die ASZ in Zistersdorf (FCC) und Hohenruppersdorf (NUA Brantner) haben wochentags geöffnet und können von allen Bürgern mit G.V.U.-Berechtigungskarte aufgesucht werden. 

Die mobilen Sperrmüllsammlungen, die Entsorgung von widerrechtlichen Ablagerungen, die Flurreinigungsaktionen, die Sauberhaften Feste und die Öffentlichkeitsarbeit in Schulen und Kindergärten wie Workshops und Kasperltheater sind weitere Leistungen des G.V.U. 

Um das Leistungsspektrum weiterhin kostendeckend anbieten zu können, ist die moderate Anpassung der Abfallwirtschaftsgebühr unvermeidlich.



Informationen vom GVU-Abfallverband:

1.) GARTENABFÄLLE: 

Trennung von Laub & Gras von Strauchschnitt

Krautige Bioabfälle bilden während der Lagerung grundwassergefährdende “Silagewässer”. Daher werden hinkünftig Gras und Laub separat in Mulden gesammelt; Strauchschnitt und Äste können nach Wasserrecht wie bisher auf unbefestigten Flächen zwischengelagert werden.

Getrennt übernommen werden daher:

Gras und Laub: 

alle krautigen Gartenabfälle, z.B. Grasschnitt, Laub, Stauden, Thujenschnitt unter 3 cm Astdurchmesser, Strauchschnitt mit hohen Anteil an grünen Blättern etc.

Strauchschnitt und Äste: 

holziger Baum- und Strauchschnitt

 

Wir ersuchen Sie, dies bereits bei der Anlieferung zu berücksichtigen.

   


 

2.) Richtige Entsorgung von Bioabfällen 

Bioabfälle gehören entweder in die Biotonne oder auf den Komposthaufen

IM FRÜHLING fällt für Hobbygärtner der Startschuss für die kommende Gartensaison. Bei den zahlreichen Arbeiten fallen natürlich jede Menge an Gartenabfällen an.

Aber wohin damit?

Gras- & Strauchschnitt trennen

Um eine optimale Verwertung zu gewährleisten, ist eine genaue Trennung von Gras- und Strauchschnitt Voraussetzung. Holziger Strauch- und Baumschnitt, aber auch krautiger Gras- und
Grünschnitt werden in vielen Altstoffsammelzentren der Gemeinden oder auf eigenen Gemeindeplätzen übernommen. Gartenabfälle wie Laub und Grasschnitt können aber – wie auch
Küchenabfälle – im eigenen Garten kompostiert oder in der Biotonne entsorgt werden.

Was sind Bioabfälle?

Bioabfälle sind alle organischen Abfälle tierischer und pflanzlicher Herkunft. Durch die Kompostierung – sei es nun im eigenen Garten oder in der Kompostieranlage – wird aus dem Bioabfall wieder ein wertvoller Rohstoff.

Zu den Bioabfällen zählen

  • Obst- und Gemüseabfälle
  • Gartenabfälle
  • Speisereste und verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung
  • Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten
  • Kaffee- und Teesud inklusive Filter und Papierbeutel
  • Eierschalen, Federn, Haare
  • Verschmutzte Küchenrollen
  • Schnittblumen, Topfpflanzen (ohne Topf)
  • Holzasche
  • Kompostierbares Katzenstreu
  • Kleintiermist von Pflanzenfressern

Auf keinen Fall zum Biomüll!

  • Plastiksackerl (Restmüll)
  • Hygieneartikel, Windeln (Restmüll)
  • Staubsaugerbeutel, Kehricht (Restmüll)
  • Nicht kompostierbares Katzenstreu (Restmüll)
  • Asche von Stein-, Braun-, Grillkohle und Koks (Restmüll)
  • Speiseöl und Speisefett (NÖLI)
  • Verpackungen aus Verbund-/Kunststoff (Restmüll bzw. Gelber Sack)
  • Leder, Gummi (Restmüll)
  • Flüssigkeiten, z. B. Suppenreste (abseihen und in den Abfluss gießen)
  • Bioabfälle dürfen aber auf keinen Fall in der Restmülltonne landen!

Restmüll oder Abgabe am Altstoffsammelzentrum?

Bei folgenden Abfallfraktionen herrscht oft Verunsicherung, ob diese in der Restmülltonne entsorgt werden können oder am Abfallsammelzentrum abgegeben werden müssen.

  • Injektionsnadeln (Kanülen):
    Müssen im durchstichfesten Gebinde (z. B. Marmeladeglas) in der Restmülltonne entsorgt werden. Diese werden am Altstoffsammelzentrum nicht übernommen!
  • Toner, Druckerpatronen und dergleichen:
    Auch hier erfolgt die Entsorgung über die Restmülltonne. Auch diese werden am Altstoffsammelzentrum nicht übernommen!

Weitere Informationen können beim Abfall-Trenn-ABC vom GVU Bezirk Gänserndorf unter www.umweltverbaende.at/gaenserndorf eingeholt werden.

 




 

3.) NUA für alle Bürgerinnen der Verbandsgemeinden offen

Der Vorstand vom G.V.U.-Bezirk Gänserndorf hat im Juni 2014 beschlossen, dass bei der Müllbehandlungsanlage der Firma Brantner/NUA in Hohenruppersdorf alle BürgerInnen der G.V.U.-Mitgliedsgemeinden Abfälle anliefern dürfen. 

Für die Annahme des Mülls ist die Mitnahme der GVU-Berechtigungskarte unbedingt notwendig. 

Folgende Abfälle werden in Haushaltsmengen angenonmmen: 

  • Sperrmüll (600kg pro Jahr kostenlos, darüber hinaus verrechnet der G.V.U. an den Übergeber) 
  • Alteisen
  • Inertstoffe 
  • E-Schrott 
  • Grasschnitt und Strauchschnitt

Öffnungszeiten: 

Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr 

Telefon: 

059/444-4618

 


  

4.) ÖKO-Box wurde mit Dezember 2014 eingestellt

Mitte Dezember 2014 hat die Firma Öko-Box die Sammelverträge mit dem G.V.U.-Bezirk Gänserndorf gekündigt. Die Hausabholung wurde eingestellt.

JETZT erfolgt die Abgabe der Öko-Box NUR mehr in den Altstoffsammelzentren! 

GVU_Öko-Box.bmp

Seit 11. Dezember 2014 bringen die Frächter Reinbold, Hödl und Poyss die gesammelten Öko-Boxen zur regionalen Übernahmestelle bei der Müllbehandlungsanlage Brantner-NUA in Hohenruppersdorf. 

Informationsblatt Datei herunterladen: PDF"Neue Öko-Box-Sammlung ab 2015"